Mission Rückrunde – Us against the World.
Mit gerade einmal 2 Punkten und als absolutes Tabellenschlusslicht haben wir die Rückrunde beendet. Oftmals waren wir dem Sieg nicht sehr fern, einige Male standen wir uns selber im Weg, selten war mangelnder Kampfgeist der Grund für unser unterdurchschnittliches Abschneiden.
Um in den kommenden 5 Monaten doch noch die Kurve zu bekommen und einen Abstieg zu verhindern muss jetzt eine deutliche Leistungssteigerung her. Mehr Zusammenhalt in der Verteidigung und eine höhere Trefferquote im Angriff, das ist es was der Trainer von für die Rückrunde gefordert hat.
Bereits im ersten Spiel der Rückrunde gegen den Rellinger TV konnten wir zeigen, was theoretisch schon die ganze Zeit in uns schlummerte und nun endlich auch zum Vorschein gekommen ist. Am Ende reichte es nur für ein Unentschieden, dennoch machte das Spiel am vorletzten Wochenende allen Beteiligten und hoffentlich auch ein paar Zuschauern Mut.
Vergangenen Samstag stand uns dann in eigener Halle der TSV Ellerbek gegenüber. Die Jungs kennen wir aus früheren Begegnungen bereits sehr gut, allerdings ist man sich bei Ellerbek nie ganz sicher, wer am Wochenende tatsächlich auf dem Parkett stehen wird. Eines war klar: Wir wollten eine kompakte Abwehr stellen und mit viel Tempo in die erste und zweite Welle starten.
Natürlich hatten die Ellerbeker einiges dagegenzusetzen und so entwickelte sich bereits von der ersten Minute an ein offener Schlagabtausch. Wir schafften es immer wieder in Führung zu gehen (5:4, 10:9), konnten uns aber vorerst nicht absetzen. Erst nach 20 Minuten intensiver Abwehrarbeit begannen unsere Anstrengungen so richtig Früchte zu tragen. Glenn Ehrens traf zum 14:11, Konstantin Schmuggerow 4 Minuten später zum 16:12. In die Halbzeit nahmen wir dann einen 3 Tore Vorsprung bei einem Stand von 18:15 mit.
Die zweite Hälfte startete ähnlich wie die erste. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und konnten im Angriff ihre Akzente setzen. Wir blieben weiterhin hochkonzentriert und konnten uns weiter im Angriff für die starke Leistung in der Abwehr belohnen. Nachdem der TSV Ellerbek in der 38. Minute einen Spieler durch Disqualifikation verlor war endgültig klar, dass wir uns heute nur noch selber schlagen konnten. Doch im Vergleich zur Rückrunde, wo wir schon einige Male in dieser Situation waren, verloren wir heute nicht die Nerven. Wir blieben bis zum Ende vorne torhungrig und hinten aufmerksam. Das letzte Tor eines großartigen Spieles warf Finn Hoyer zum Endstand von 37:28.